Wochenbettdepression (Postpartale Depression, PPD)

Eine PPD entsteht typischerweise  in den ersten zwei Jahren nach der Geburt zumeist schleichend, sie wird häufig erst aufgrund von körperlichen Symptomen erkannt. Risikofaktoren für die Entstehung einer PPD sind unter anderem psychische Erkrankungen vor der Schwangerschaft wie Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Beziehungskonflikte oder Zustände nach traumatischen Erlebnissen. Anzeichen für die PPD sind Erschöpfung, Traurigkeit, Leeregefühl, Schuldgefühle, ambivalente Gefühle dem Kind gegenüber, Teilnahmslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Tötungsgedanken (auf sich, auf das Kind und/oder andere Familienmitglieder bezogen), sexuelle Unlust, Kopfschmerzen, Herzbeschwerden, extreme Reizbarkeit, Taubheitsgefühle, Zittern, Schwindel, Konzentrations- und Schlafstörungen, Ängste, Panikattacken und Zwangsgedanken. Die unerkannte und unbehandelte PPD kann dramatische Folgen auch für das Neugeborene haben. Sie bedarf umgehend intensiver psychotherapeutischer Behandlung.

In den leichten Fällen von Baby-Blues oder Partnerkonflikten biete ich auch Jung-Eltern-Coaching an. Coaching gehört zu den Selbstzahlerleistungen.